Mein grösster Traum

Ich habe ganz viele Träume. Ein schönes Haus mit einem grossen Garten mit schönen, alten Bäumen, eine super laufende Praxis und Selbständigkeit, Glück und Zufriedenheit für beide meine Kinder., eine glückliche Partnerschaft.. Einige meiner Träume lebe ich schon, andere dürfen noch näherrücken. Doch einer meiner grössten Träume ist es, dass Schulmedizin und alternative Heilmethoden endlich Hand in Hand arbeiten.

Weisst du überhaupt, warum sich die Schulmedizin in unserer westlichen Welt "nur" um den Körper des Menschen kümmert? Das ist historisch bedingt. Im Mittelalter begannen die Menschen, sich immer mehr für die Funktionsweise und die Geheimnisse des menschlichen Körpers zu interessieren. Also begannen die ersten heilerisch Tätigen heimlich, Leichen aufzuschneiden, um daraus zu lernen. Das war der Kirche natürlich ein Dorn im Auge - Leichenschändung, damit die Leute mehr Wissen erwerben, auf keinen Fall! Denn Wissen bedeutete - und bedeutet - Macht. Die Kirche fürchtete, nicht ohne Grund, ihre Machtposition einzubüssen, sollten die Menschen feststellen, dass Krankheiten und Ungemach nicht eine Strafe Gottes sind.

Da sich die Entwicklung der Medizin jedoch nicht aufhalten liess, wurde eine Art Abkommen zwischen Medizin und Kirche geschlossen: Die Medizin kümmert sich um den Körper, die Kirche um die Seele des Menschen. Und so wurde es jahrhundertelang gehalten. Der seeliche Ursprung bzw. die Botschaft der Seele durch eine Krankheit gerieten immer mehr in Vergessenheit. Man betrachtete den Körper, und somit den Menschen, immer mehr als eine reine Maschine, die es zu reparieren gilt. Doch wenn ein Kranker das hinter der Krankheit steckende Thema der Seele nicht mitheilt, kehren die Beschwerden auf einer anderen Ebene zurück. Und zwar so lange, bis die Erfahrung gemacht und verstanden wurde. Oft geschieht dies auch unbewusst. Und manchmal können die Menschen das Muster, die Erfahrung noch so genau erkennen und auflösen , es ist ihr Seelenplan, ihre Bestimmung, diese Krankheit zu "erleben".

Heute nähern sich Schulmedizin und alternative Methoden zum Glück an. Ich kenne persönlich einige Ärzte, die alternativen Heilmethoden sehr offen gegenüberstehen. Und das bringt mich zurück zu meinem Traum: Je mehr die Ärzte und Menschen im Allgemeinen erkennen, dass wir uns nicht Konkurrenz machen, sondern uns perfekt ergänzen, wird ein Hand-in-Hand-Arbeiten möglich werden. Ich möchte unsere Schulmedizin auf keinen Fall missen! Ich bin froh und dankbar, dass ich damals meinen ersten MS-Schub hier in der Schweiz hatte und gleich in sehr kompetenten Händen war. Die Schulmedizin ist wichtig und wertvoll. Jedoch gilt es eben, den Menschen als Ganzes zu sehen, nicht nur seinen Körper, sondern alle Ebenen seines Seins. Ich sehe hier ein langsames Umdenken - was mich weiter von einer gemeinsamen Zukunft träumen lässt!

Alles Liebe deine aia nulu Monika